BTSV Eintracht II – Altona 93
24. Spieltag | Oberliga Nord | Saison 2005/06 | Mittwoch, 05.04.2006 | 1:1 | 250 Zuschauer
Zu der für Amateurspiele recht ungewöhnlichen Zeit von 19:00 h traf sich endlich malwieder eine ordentliche Anzahl Braunschweiger an der Uwe-Hain-Kampfbahn neben dem Krombacher-Dome (Insider ;-)), um dem Nachholspiel unserer Zwoten gegen Altona beizuwohnen. Nachdem die ersten beiden Drittel der „Hamburger Wochen“ gegen Meiendorf (3:0) und Bergedorf (4:1) erfolgreich bestritten wurden, gab es heute durchaus berechtigte Hoffnungen, wieder wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt mitzunehmen. Am Eingang wieder ärgerliche Kontrollen durch unfähige Ordner über sich ergehen lassen, betrat man den B-Platz: Auch aus Hamburgs Stadtteil Altona waren knapp 20 erkennbare Fans angereist, welche auch zwei kleine Zaunfahnen hissten und mit einer Schwenkfahne hantierten. Ansonsten hörte man von diesen Herren bis auf das aus dem Hinspiel bekannte „Uh-ah-Altona“ nicht viel. Auch bei uns wurde in sich Hälfte eins nur über dies und das ausgetauscht, das Spiel passte sich dem an und so ging es ohne größere Höhepunkte in die Kabinen.
In Hälfte zwei wurde das Flutlicht angeschaltet und die Zweite spielte gleich druckvoller. Zwar pfiff der später spielentscheidene Schiri schon jetzt mehr als kleinlich, aber man konnte noch sportlich mit dem 1:0 durch Janicki antworten. Erwähnenswert hierbei, dass Hauk beim Torjubel richtig abfeierte, es scheint, als ob Janicki in der Zweiten nun richtig integriert ist! So oder schlug jetzt die große Stunde des Andreas Schönfelder aus Hoheneggelsen: dieser pfiff quasi jeden Zweikampf gegen Eintracht und bestrafte Lapalien mit gelben Karten und wie es kommen musste, zeigte er kurz vor Schluss auf den Punkt. Altona verwandelte und der Pöbel fand keine Grenzen mehr! So einen NFV-diktierten Schiri habe ich noch nie gesehen, eine einzige Frechheit sein Gepfeife! Das hatte mit Unparteilichkeit rein gar nichts mehr zu tun! Auch die Gästespieler bekamen nur ihr Fett weg, was den Torschützen dazu veranlasste provukant vor der Heimkurve zu jubeln – da der Schiri nun Angst bekam schickte er den eben noch glücklichen gleich zum Duschen, eine Regel dazu muss aber wohl noch erfunden werden!
Das Spiel war zuende, der Schiri wurde von den Ordnern in Sicherheit gebracht und musste sich einige böse Worte anhören, trotzdem gingen dank des NFVs zwei Punkte verloren für den Klassenerhalt verloren…
Riot Boy / Primaten Braunschweig